Neue 3D-Modelle zeigen historisches Mainz

Neue 3D-Modelle zeigen ein Bild von Mainz, das es so für die Nachwelt wohl noch nie gegeben hat. Verantwortlich für das Projekt sind Studenten und Lehrkräfte der Hoschschule Mainz und der JGU.

Neue 3D-Modelle zeigen historisches Mainz

Mit dem Zweiten Weltkrieg ging auch das alte Mainz unter. Die völlig zerstörte Stadt wurde erst in den Jahrzehnten nach dem Krieg wieder neu errichtet. Doch Studenten und Lehrkräfte der Hochschule Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität lassen dieses historische Mainz nun wieder auferstehen – zumindest digital.

Am Montag, 7. Juli, stellen sie ihre Projekte und Arbeiten zur historischen Stadtentwicklung im Stadtarchiv Mainz vor. Die Präsentation findet von 18:30 bis 20:00 Uhr statt.

Die Stadtmodelle des digitalen Forschungslabors „Digital Urban History Lab“ unter Leitung des Professors Piotr Kuroczyński bilden das mittelalterliche Mainz der Jahre 800, 1250 und 1500 nach. Eine weitere digitale dreidimensionale Rekonstruktion zeigt Mainz im Jahr 1940. Diese entstand im während eines Seminars von Tandem-Professor Jan Lutteroth.

Interaktive App aus 3D-Daten

Für die Rekonstruktion des Mainz von 1940 nutzten die Forscher visuelle Quellen des Stadtarchivs, um die Mainzer Innenstadt abzubilden. Aus den daraus gewonnenen 3D-Daten entwickelten Studenten der Johannes Gutenberg-Universität eine interaktive App.

Diese Projekte zeigen laut Stadtarchiv, wie digitale Technologien neue Wege der Geschichtsvermittlung eröffnen und zur Sensibilisierung für die Stadtgeschichte beitragen können.

Das Stadtarchiv Mainz lädt daher zur Präsentation der historischen 3D-Stadtmodelle am Montag, 7. Juli 2025, um 18:30 Uhr ein.