Neue Bar in der Mainzer Neustadt

In der Mainzer Neustadt gibt es seit Donnerstag einen neuen Treffpunkt: „Dieter B.“ Wir haben mit Inhaber Tristan Berude gesprochen. Was euch in der neuen Bar erwartet, erfahrt ihr hier.

Neue Bar in der Mainzer Neustadt

Eine „angenehme und gemütliche Bar für die Neustadt“ – so beschreibt Tristan Berude (37) das neu eröffnete „Dieter B.“ in der Leibnizstraße. „Die Gäste sollen einfach eine schöne Zeit haben.“ Kurz vor Beginn der Corona-Pandemie hatte er 2020 zusammen mit seiner Freundin Anne Specht (35) „Das Nest“ im Kaiser-Wilhelm-Ring eröffnet, das eine Mischung aus Café und Bar ist. Im „Dieter B.“ stehe nun noch mehr das „Abendgeschäft“ im Fokus, wie es auch im Untertitel heißt.

Das Konzept habe schon länger festgestanden, im vergangenen Sommer haben Specht und Berude dann auch die perfekte Location dafür gefunden: Ein Neubau in der Leibnizstraße neben dem mittlerweile geschlossenen „Hanoi“. Berude sagt: „Wir sind beide sehr mit der Neustadt verwurzelt, deshalb wollten wir auch hier eröffnen. Die Location passt von der Größe und der Lage sehr gut.“

„Bar für Jung und Alt“

Auf der Karte stehen unter anderem vier Fassbiere (Chiemseer, Estrella, Paulaner Hefe und Berliner Pilsner), Flaschenbiere, Weine von regionalen Winzern, Longdrinks und alkoholfreie Getränke. Außerdem gibt es kleinere Speisen wie Spundekäs und Sandwiches. Wenn mehr Personal gefunden wurde, sollen auch Hauptspeisen dazukommen. Ein bestimmtes Publikum soll „Dieter B.“ nicht ansprechen. „Es ist eine Bar für Jung und Alt. Der Geldbeutel soll keine Rolle spielen.“ Die Weinschorle kostet in der Anfangszeit nur 3,50 Euro, auch danach soll der Preis „human“ bleiben.

Berude hofft, dass die neue Bar zum echten Treffpunkt in der Neustadt wird. „Ich habe das Bild im Kopf, dass zwei Menschen am Tisch sitzen und Schach spielen, dabei eine Weinschorle trinken, sich Kleinigkeiten zum Essen holen. Oder dass sich Fremde gegenüber an einen Tisch setzen und sich kennenlernen.“ Die Bar solle ein „Abbild der Neustadt“ werden. Dazu passend gibt es auch eine U-Theke, an der etwa acht bis zehn Leute sitzen können. Die Theke hat Berude selbst gebaut – wie fast alles andere auch. Insgesamt habe der Aufbau der Bar etwa ein halbes Jahr gedauert.

Eröffnung am vergangenen Donnerstag

Doch warum eigentlich „Dieter B.“? Wie Berude sagt, ist es eine Hommage an seinen verstorbenen Vater. „Wir finden den Namen auch passend für eine Bar. Er ist kurz und knackig. ‘Wir gehen ins Dieter B.’ klingt doch gut.“ Da auch der Zusatzname „Abendgeschäft“ eher kryptisch klingt, könne das zwar für ein paar Irritationen sorgen. „Aber die Neustadt ist interessiert, es wird sich herumsprechen, dass wir eine Bar sind.“ Von außen sehe man es ohnehin.

Dass es sich schon jetzt schon herumgesprochen hat, haben die Eröffnung am vergangenen Donnerstag und das erste Wochenende gezeigt. Berude sagt: „Es war voll und das Feedback sehr positiv.“

„Dieter B. || Abendgeschäft“ in der Leibnizstraße 48 hat Dienstag bis Samstag von 17 bis 1 Uhr geöffnet. Sonntag und Montag sind noch Ruhetage. Weitere Infos gibt es über den Instagram-Kanal.

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