Sängerin aus „Mainz-Bischofsheim“ eckt mit „Engelsstimme“ bei DSDS an

Mit ihrer „Engelsstimme“ wollte die Bischofsheimerin Lisa die Jury beim Start der DSDS-Castings überzeugen. Bei Dieter Bohlen und seinen Kollegen stieß sie damit allerdings auf wenig Gegenliebe.

Sängerin aus „Mainz-Bischofsheim“ eckt mit „Engelsstimme“ bei DSDS an

„Ich bin Lisa, ich bin 31 Jahre alt und komme aus Mainz-Bischofsheim“, so stellte sich gleich zum Auftakt der neuen Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) die junge Grundschul-Sekretärin Lisa der Jury um Pop-Titan Dieter Bohlen vor. Zum Show-Auftakt im Europapark Rust trat die 31-Jährige sympathisch und selbstbewusst an. Doch das Casting nahm dann nicht den von der Bischofsheimerin erhofften Verlauf.

Knackpunkt „Engelsstimme“

Kaum hatte sich Lisa vorgestellt, guckten die Juroren Beatrice Egli, Loredana und Pietro Lombardi etwas verdutzt, bis Dieter Bohlen das Wort ergriff. Doch auch der Pop-Titan war etwas irritiert: „Du hast aber eine komische Stimme, ne.“ Die Bischofsheimerin ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und konterte charmant: „Die ist einzigartig“, bewertete sie ihre eigene Stimme. Bohlen stimmte schließlich mit einem Lächeln zu.

Dann veriet Lisa, dass sie außer dem Singen in ihrer Freizeit dem Cheerleading nachgeht. Zum DSDS-Casting sei sie nun angetreten, weil ihre Familie sagt, sie habe eine „Engelsstimme“. „Ich kann mit meiner Stimme viele Menschen zur Gänsehaut bringen“, erzählte die 31-Jährige in einem Einspieler. Dann ging es auch schon los. Vor der Jury stimmte Lisa den Song „Turn my swag on“ von Soulja Boy an.

Doch auch wenn Lisas Mutter, die dem Gesang aus ein paar Metern Entfernung zuhörte, von der Performance ihrer Tochter begeistert war, sah die Jury dies komplett anders. „Das hat mit Musik relativ wenig zu tun“, so Bohlens Urteil. Und Schlager-Ikone Beatrice Egli befand: „Das wird nix“. Pietro Lombardi meinte: „Hobbymäßig kannst du das machen, aber für die Bühne ist das nichts.“ Auch Rapperin Loredana „fand’s gar nicht gut“. Dafür habe es aber Spaß gemacht mit der Bischofsheimerin, so das Jury-Mitglied. Und so musste die Bischofsheimerin schlussendlich mit vier „Nein“-Stimmen ihren Traum vom „Recall“ begraben.