In Mainz sollen bald großflächig Glasfaseranschlüsse verlegt werden. Den Anfang machen die Stadtteile Finthen, Drais, Lerchenberg, Marienborn und Ebersheim, wie das Unternehmen Deutsche GigaNetz mitteilt. Weitere Stadtteile würden folgen, sobald die Planungen und Vorbereitungen abgeschlossen seien.
Aufgrund steigender Internetnutzung und höheren Datenmengen werden in immer mehr deutschen Städten herkömmliche Netzanschlüsse durch leistungsstärkere Glasfaser ersetzt. In der Kooperation der Stadt Mainz mit der Deutschen GigaNetz geschieht der Glasfaserausbau nicht automatisch für jeden Haushalt, sondern auf Nachfrage. Laut Unternehmen müssten sich 35 Prozent der Haushalte in Finthen, Drais, Lerchenberg, Marienborn und Ebersheim für einen Glasfaseranschluss entscheiden, bevor mit dem Netzausbau begonnen werden könne.
Digitale Infoveranstaltung am Mittwoch
Deshalb veranstaltet das Unternehmen am Mittwochabend (21. Juni) um 19 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung mit der Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU). Nach der Vorstellung des geplanten Konzepts haben die Einwohner aus den südwestlichen Stadtteilen dort die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen.
Fest stehe jedoch schon jetzt: „Allen Kundinnen und Kunden, die sich bis zum 30. Oktober 2023 für einen Anschluss entscheiden, verlegen wir diesen kostenlos bis in die eigenen vier Wände“, so GigaNetz-Geschäftsführer Soeren Wendler. Nach diesem Zeitraum können Anschlussgebühren von 990 bis 1990 Euro entstehen. Außerdem gebe es weitere Rabattaktionen für Kunden, die sich bis zum 24. Juli 2023 für einen Glasfaseranschluss entscheiden.
Für die Online-Informationsveranstaltung am Mittwochabend könnt ihr euch hier anmelden. Eine Übersicht mit wichtigen Fragen und Antworten rund um den Glasfaserausbau hat die deutsche Verbraucherzentrale hier für euch zusammengestellt.