Mainzer Cocktailbar schließt nach acht Jahren

Nach acht Jahren schließt die Cocktailbar „Der große Gatsby“ in der Mainzer Oberstadt. Der Nachfolger steht bereits fest – und Betreiber Nima Khalatbari hat schon neue Pläne.

Mainzer Cocktailbar schließt nach acht Jahren

Mit einem außergewöhnlichen Konzept ging die Cocktailbar „Der große Gatsby“ 2016 in der Mainzer Oberstadt an den Start: Die Gäste mussten klingeln, um Eintritt zu bekommen. Das Konzept war eine Anlehnung an die „Speakeasy“-Kneipen in den USA, die während der Prohibition noch Alkohol ausschenkten. Der Name der Oberstadt-Bar ging auf F. Scott Fitzgeralds Erfolgsroman zurück. Mehrfach wurden die Cocktails seitdem ausgezeichnet, unter anderem vom „Falstaff“-Magazin. Jetzt hat „Der große Gatsby“ in der Drususstraße nach acht Jahren geschlossen.

Wie Inhaber Nima Khalatbari erzählt, habe die Bar seit Corona nur noch für geschlossene Gesellschaften geöffnet. Weil er Ende 2020 in der Gaustraße die Cocktailbar „Daisy“ eröffnete, habe es nicht mehr genug Personal für einen Regelbetrieb im „Gatsby“ gegeben.

Nachfolger steht fest

Das endgültige Aus liege nun an einer weiteren Neueröffnung. „Wir haben das ‘Gatsby’ jetzt aus Zeitgründen abgegeben, weil wir das ‘Kontrast’ am Römischen Theater eröffnen.“ Auch dort wolle man „hochwertige Cocktails“ aus dem ‘Gatsby’ anbieten, auch Restaurantbetrieb und Eventfläche soll es geben. Laut Social Media soll das „Kontrast“ im Februar eröffnen. Das „Gatsby“ zusätzlich zur neuen Location und zur „Daisy“-Bar zu betreiben, wäre zu viel geworden. „Deshalb haben wir schweren Herzens gesagt: Wir trennen uns davon.“

Ein Nachfolger steht aber bereits fest: Wie Khalatbari sagt, wird eine Tapasbar mit neuem Namen und Konzept in die Räume in der Drususstraße ziehen. „Uns war es wichtig, einen guten Nachfolger zu finden.“