Mit dem queeren Kulturfestival Sommerschwüle startet in der kommenden Woche das Finale zum diesjährigen Christopher Street Day (CSD) in Mainz. Das Programm startet bereits am Montag (21. Juli).
Dragshow und CSD-Demo als Höhepunkte
Das Festival steht unter dem Motto „Nie wieder still“ und setzt sich für Demokratie und Vielfalt ein. Am Freitag, 25. Juli, findet im Alten Postlager eine Dragshow mit 14 Queens, Kings und Quings statt – also Personen, die sowohl als Queen als auch King auftreten. „Wer Drag liebt, wird diesen Abend feiern – und wer Drag noch nicht kennt, wird es spätestens dann“, sagt Alina Anstatt, Vorsitzende von Schwuguntia e.V.
Am Samstag, 26. Juli, startet um 14 Uhr die große CSD-Demonstration am Fischtorplatz. Der Zug verläuft durch die Innenstadt und endet an den Malakoff-Terrassen. Dort beginnt direkt im Anschluss das politische Straßenfest mit Bühnenprogramm, Redebeiträgen, Infoständen und Live-Acts. Am Abend wird im Alten Postlager beim Post Pride Clubbing mit sechs DJs auf zwei Floors weitergefeiert.
Eine Woche CSD
Das Programm startet bereits am Montag (21. Juli) mit einer Lesung und einer queeren Improshow. In den Tagen darauf gibt es unter anderem Workshops, Vorträge und einen ökumenischen CSD-Gottesdienst. Erstmals zeigen in diesem Jahr auch viele Mainzer Clubs Flagge: Mit Regenbogenfahnen und CSD-Soli-Bändchen wollen sie ein Zeichen für Vielfalt setzen. Die Armbänder gibt es gegen eine Mindestspende von 2 Euro.
„Wir erleben in ganz Europa eine beunruhigende Zunahme queerfeindlicher Rhetorik und Gewalt“, warnt Alina Anstatt. „In solchen Zeiten reicht es nicht mehr, nur unseren Forderungen still zuzustimmen. Solidarität ist eine Haltung, die auch von Menschen eingefordert werden muss, die selbst nicht queer sind.“
Weitere Infos zum diesjährigen CSD-Programm und Tickets zu den Veranstaltungen findet ihr hier.
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