Ein Kleinkind musste am Montagmittag von Polizisten aus einem Auto am Mainzer Hauptbahnhof gerettet werden. Das teilt die Bundespolizei mit.
Um 13 Uhr informierte ein Passant die Bundespolizisten am Hauptbahnhof darüber, dass sich auf dem P+R-Parkplatz am Hauptbahnhof ein Kind in einem verschlossenen Auto befinde. Als die Bundespolizisten bei dem Auto ankamen, stand die Mutter des Kindes davor und rief um Hilfe. Die 30-Jährige erklärte den Polizisten, dass das 16 Monate alte Kind sich selbst eingeschlossen hatte: Als die Frau aus dem Auto ausstieg, drückte es den Knopf für die Zentralverriegelung. Der Schlüssel befand sich in dem Moment noch im Auto.
Weil das Fahrzeug schon sehr aufgeheizt war und der kleine Junge stark schwitzte, schlugen die Beamten die Seitenscheibe des Autos ein. Nachdem die Scheibe zerstört war, konnte das Auto geöffnet werden. Das Kind wurde dann vom Rettungsdienst erstversorgt. Danach konnten Mutter und Kind ihre Reise fortsetzen.
Bis auf einen leichten Schock blieben beide glücklicherweise unverletzt. Ein Polizist erlitt allerdings leichte Schürfwunden, als er das Auto öffnete.