Großeinsatz in Mainz: Brand in Wohnhaus

Viermal Verdacht auf Rauchvergiftung

Großeinsatz in Mainz: Brand in Wohnhaus

Am Rosenmontag hat es gegen 19:50 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Mainzer Oberstadt gebrannt. Mehrere Menschen wurden mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das meldet die Feuerwehr.

Gegen 19:50 Uhr wurde der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Mainz ein Brand in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Straße „Am Fort Elisabeth“ gemeldet. Weil mehrere Notrufe eingingen und der Feuerwehr mitgeteilt wurde, dass die Treppe des Hauses verraucht sei und mehrere Personen auf Balkonen stünden, wurden etliche Feuerwehr- und Rettungskräfte entsandt.

Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, standen circa 30 Menschen vor dem Gebäude, die sich selbst in Sicherheit gebracht hatten. Der Brand in einem Zimmer im 1. Obergeschoss konnte schnell gelöscht werden. Da die Eingangstür zur Brandwohnung bei der Flucht offengelassen wurde, drang Rauch auf die Treppe. Er schnitt den Personen aus den oberhalb gelegenen Geschossen zunächst den Fluchtweg ab. Vor Ort wurden vom Rettungsdienst acht Verletzte medizinisch betreut.

Vier Personen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung zur Beobachtung in Mainzer Kliniken gebracht. Die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Die übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr beendete gegen 21:45 Uhr ihren Einsatz. Zwischenzeitlich musste die Straße gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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