In Mainz hat am Dienstag (23. Dezember) der große Weihnachtsmarkt vor dem Dom geschlossen. Diese Jahr feierte die Traditionsveranstaltung ihr 50-jähriges Jubiläum. Schon vorab gab es für viele Besucher eine gute Nachricht: So blieb der Preis für eine Tasse Glühwein stabil bei rund vier Euro (wir berichteten) – und das obwohl die Standgebühren für die Marktbeschicker in diesem Jahr erhöht wurden. Wie sieht nun aber das Fazit der Mainzer Händler am Ende des Weihnachtsmarktes aus? Im Gespräch mit Merkurist zieht der Vorsitzende der Mainzer Schausteller, Marco Sottile, eine Abschluss-Bilanz.
So lief es für die Marktbeschicker
Wie Sottile sagt, seien seine Kollegen und er insgesamt zufrieden mit den vergangenen vier Wochen. Lediglich die ersten 14 Tage seien nicht ganz so rund gelaufen. So habe das teils zu nasse und zu warme Wetter das Geschäft etwas getrübt – doch danach sei es sehr gut gelaufen. „Die Mainzer sind treue Weihnachtsmarkt-Besucher“, so Sottile. Aus den Gesprächen mit den Kunden habe man auch herausgehört, dass sich die Besucher sehr sicher auf dem Markt fühlen: „Manche meinen, dass vielleicht sogar etwas zu viel für die Sicherheit getan wird.“ Deshalb könne man die Stadt nur loben. Das Konzept sei aufgegangen.
Dass der Weihnachtsmarkt ohne große Vorkommnisse verlaufen ist, erklärt auch die Mainzer Polizei. Diese zieht eine positive Bilanz, auch wenn es zu Straftaten gekommen ist, wie zum Beispiel Diebstählen und Körperverletzungen (wir berichteten).
Das sagt OB Haase
Bei einer abschließenden Begehung des Weihnachtsmarktes bewertet auch der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) den Verlauf der Traditionsveranstaltung positiv: „Wir haben wieder einmal einen fröhlichen und stimmungsvollen Weihnachtsmarkt erlebt.“ Die Mainzer und die vielen Gäste aus aller Welt seien zahlreich auf dem Markt erschienen und hätten so friedlich gefeiert wie man das in Mainz kenne. „Die Organisation hat bestens geklappt und somit einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt ermöglicht“, so der Oberbürgermeister.
