Warum bald in ganz Rheinland-Pfalz die Sirenen heulen

Zum ersten Mal findet ein landesweiter Warntag in Rheinland-Pfalz statt. An dem Tag werden mehrere Warnsysteme gleichzeitig aktiviert.

Warum bald in ganz Rheinland-Pfalz die Sirenen heulen

Sirenen, Handy-Apps und Lautsprecherdurchsagen: Auf verschiedensten Kanälen werden die Menschen in Rheinland-Pfalz demnächst alarmiert werden. Denn am Donnerstag, 13. März, findet zum ersten Mal ein landesweiter Warntag statt – auch in Mainz, Worms und anderen rheinhessischen Städten.

Laut dem rheinland-pfälzischen Innenministerium sollen so nicht nur die Warnsysteme getestet, sondern auch die Bevölkerung für Warnmeldungen sensibilisiert werden. Außerdem sollen die entsprechenden Abläufe im neuen Lagezentrum Bevölkerungsschutz in Koblenz geübt werden. Hier laufen künftig alle wichtigen Informationen zu Gefahrenlagen in Rheinland-Pfalz zusammen.

So läuft der Warntag ab

Die Warnungen werden gegen 10 Uhr aktiviert. Dann werden Sirenen heulen, es wird Durchsagen über Lautsprecher geben und auf den Handys werden Cell Broadcast sowie Warn-Apps wie „Nina“ und „Katwarn“ einen Alarm auslösen. Gegen 10:45 Uhr erfolgt dann die Entwarnung.

„Ein funktionierendes Warnsystem kann im Ernstfall Leben retten“, so Innenminister Michael Ebling (SPD). Der landesweite Warntag sei eine wichtige Gelegenheit, um die Abläufe zu testen und die Menschen für Notlagen zu sensibilisieren. „Mit dem neuen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz und dem Lagezentrum Bevölkerungsschutz haben wir in Rheinland-Pfalz eine moderne und leistungsfähige Struktur geschaffen, die einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leistet.“

Der landesweite Warntag in Rheinland-Pfalz ergänzt den jährlich im September stattfindenden bundesweiten Warntag. Er soll laut dem Innenministerium dazu beitragen, die vorhandenen Systeme und Abläufe unter realistischen Bedingungen zu erproben und weiter zu optimieren.