Obermessdiener Schmitt jetzt offiziell Bürgermeister-Kandidat in Nieder-Olm

Von der Bütt ins Rathaus: Diesen Weg möchte Andreas Schmitt, aus der Mainzer Fastnacht bekannt als Obermessdiener, gehen. Die SPD hat ihn nun als ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt der VG Nieder-Olm aufgestellt.

Obermessdiener Schmitt jetzt offiziell Bürgermeister-Kandidat in Nieder-Olm

Der Fastnachter Andreas Schmitt ist nun offiziell der Bürgermeisterkandidat der SPD in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm. Wie der SWR berichtet, stimmten die Delegierten der SPD-Ortsverbände am Donnerstagabend (25. September) mehrheitlich für seine Kandidatur.

Schmitt, der als Sitzungspräsident der Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ bundesweit bekannt ist, hatte seine Ambitionen bereits Anfang September verkündet und damit für eine Überraschung gesorgt (wir berichteten). Der 63-Jährige soll auf den langjährigen Verbandsbürgermeister Ralph Spiegler (SPD) folgen. Die Wahl findet am 22. März des kommenden Jahres statt. Als weiterer Kandidat steht bereits der amtierende Nieder-Olmer Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuss (FWG) fest.

Im Interview mit dem SWR hatte Schmitt nach der Ankündigung seiner Kandidatur betont, dass er neben der Fastnacht seit 35 Jahren Kommunalpolitik mache. Mit der Kandidatur schließe sich für ihn ein Lebenskreis.

Lob und Kritik für den Kandidaten

Aus den Reihen der SPD gab es Lob für den Kandidaten. Die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel bezeichnete die Kandidatur laut SWR als „Kracher“. Der SPD-Vorsitzende von Nieder-Olm, Eric Schmahl, hob Schmitts „Haltung für Toleranz und Mitmenschlichkeit“ hervor. Schmitt selbst wird mit den Worten zitiert: „Ich bin überzeugter Sozialdemokrat und finde, dass es gerade in diesen Zeiten eine klare Haltung und eine deutliche Stimme braucht.“

Innerhalb der Partei soll es aber auch kritische Stimmen gegeben haben, wie laut SWR die Allgemeine Zeitung berichtete.