In den letzten Jahren haben sich die geschäftlichen Erfolge der Mainzer Händler und Gastronomen verschlechtert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Geschäftsbetreibern in der Mainzer Innenstadt, die das Mainzer Citymanagement durchgeführt hat.
Rund 22 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sich ihr geschäftlicher Erfolg seit dem Beginn ihrer Tätigkeit verbessert habe. Dem Standort gaben sie im Schnitt die Schulnote 3.
Auch Verbesserungsvorschläge wurden abgefragt. Häufig hingewiesen wurde dabei auf mehr Sicherheit und Sauberkeit. Es sollte laut den Befragten mehr Mülleimer im Stadtgebiet geben und mehr Aufenthaltsmöglichkeiten für Besucher. Dabei kamen Ideen wie Kunstinstallationen, Minispielplätze und Dekorationen auf. Die Befragten sprachen sich dafür aus, die Innenstadt auch unter der Woche und unabhängig von Festen attraktiver zu machen.
Einheitliche Öffnungszeiten und gemeinsame Aktionen
Viele wünschten sich einheitlichere Öffnungszeiten in allen Geschäften und gemeinsame Werbeaktionen von Shopping-Highlights wie Weihnachtsgeschäft oder Winterschlussverkauf. Fast die Hälfte wünscht sich mehr verkaufsoffene Sonntage, 28 Prozent hingegen finden zwei verkaufsoffene Sonntage wünschenswert, 20 Prozent möchten ganz darauf verzichten. Mehr als die Hälfte möchte eine Wiederholung des Events „Mainz leuchtet“, wie es im September stattfand.
„Insgesamt spiegelt die Befragung das wider, was wir auch in persönlichen Gesprächen hören“, so Citymanagerin Sandra Klima zu den Umfrageergebnissen. „Wir müssen weiter auf die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt durch mehr Aufenthaltsqualität drängen, für mehr gemeinsames Handeln der Innenstadtakteure werben und gleichzeitig online und durch Events Menschen in die Stadt locken.“ Sie fordert dazu eine Zusammenarbeit von der Stadt, den Händlern, Gastronomen und aktiven Vereinen.