Stiller Protest am Zollhafen angekündigt

Aktion gegen das „graue Betonwüstentum“

Stiller Protest am Zollhafen angekündigt

Zu einem „Stillen Protest“ sind die Bewohner rund um den Zollhafen am Samstag (7. Oktober) aufgerufen. Damit soll für mehr Grün und weniger „graue Betonwüsten“ demonstriert werden.

Die Aktion organisiert hat Anette Range, die seit mehr als 30 Jahren mit ihrer Familie am Zollhafen wohnt. „Wir hatten gehofft, dass mit den Umbauarbeiten mehr Grün entsteht“, erklärt sie im Merkurist-Gespräch. „Stattdessen wird alles zubetoniert und niemand unternimmt etwas dagegen.“ Auch der neu gestaltete Clarissa-Kupferberg-Platz sei „schon wieder eine Betonwüste“ mit grauem Belag.

Nun hat sie in der Umgebung Flyer verteilt und Plakate aufgehängt, die zu einem „Stillen Protest“ aufrufen. Ab 11 Uhr könnte man am Samstag zum Clarissa-Kupferberg-Platz kommen, einen bepflanzten Blumentopf mitbringen und damit für mehr Aufmerksamkeit sorgen, so Anette Range. Sie hofft, dass auf diese Weise möglichst viele bunte Zeichen gesetzt werden. „Auch im Nachhinein“, so Range, „kann man noch etwas bewirken und etwas mehr Grün in den Zollhafen ans Rheinufer bringen.“