Nachdem unbekannte Täter am heutigen Dienstag einen Geldautomaten in Hofheim gesprengt haben, suchte die Polizei mit einem Großaufgebot zwischen Budenheim und Mombach nach den Tätern.
Insgesamt waren mehr als 100 Polizisten im Einsatz. Unter anderem wurde eine Schrebergartensiedlung im Mombacher Unterfeld abgesucht, jedoch ohne Erfolg. Wie der SWR berichtet, wurde die Suche mittlerweile eingestellt.
Um 3:51 Uhr hatten die Täter im Hofheimer Stadtteil Diedenbergen einen Geldautomaten gesprengt und dabei ein Geschäftsgebäude beschädigt. Zeugen beobachteten einen schwarzen Audi, der vom Tatort mit hoher Geschwindigkeit Richtung Marxheim fuhr. Gegen 4:20 Uhr war der Audi auf der Schiersteiner Brücke von Wiesbaden nach Mainz unterwegs, kam auf Höhe Mombach von der Fahrbahn ab und baute einen Unfall. Mit einem Großaufgebot suchten daraufhin Polizeien aus Rheinland-Pfalz und Hessen nach den zu Fuß geflüchteten Tätern. Dabei kamen auch ein Hubschrauber und Spürhunde zum Einsatz. Auch das Fluchtfahrzeug wurde umfassend untersucht.
Am Tatort in der Casteller Straße in Hofheim wurde weiterer Sprengstoff gefunden, der gegen 7:10 Uhr in einem nahegelegenen Feld gezündet werden musste. Der Schaden an dem Gebäude beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Einsturzgefahr besteht nicht.
Weitere Hinweise zu dem Vorfall bitte an die Kriminalpolizei in Sulzbach unter der Telefonnummer 06196 / 2073 - 0.