Ein betrunkener Mainzer Autofahrer hat am Freitag einen Unfall auf der A3 verursacht. Wie die Polizei meldet, hatte er keine Fahrerlaubnis.
Gegen 14 Uhr wurde der Polizei Montabaur der Unfall auf der A3 Richtung Köln an der Baustelle Wiedtalbrücke gemeldet. Der einzig beteiligte Fahrer beschädigte mehrere Warnbaken, die den Verkehr von drei auf zwei Fahrstreifen begrenzen, und blieb mit seinem Auto in der Ausfahrt Neustadt (Wied) stehen.
Bei der Unfallaufnahme kam heraus, dass der 29-jährige Mann aus Mainz stark alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,4 Promille. Um zu verschleiern, dass er keine Fahrerlaubnis hat, gab er zunächst falsche Personalien an. Die Polizei fand allerdings seinen Personalausweis und konnte seine wahre Identität schnell herausfinden.
Weiterhin ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass er zum Unfallzeitpunkt ebenfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Das Unfallauto wurde abgeschleppt und dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen. Er muss sich jetzt in mehreren Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten.