Im Atrium Hotel in Mainz-Finthen hat Energieministerin Katrin Eder (Grüne) am Montag ihr Projektteam für die Energiewende präsentiert. Rund 75 Vertreter von Stadtwerken, Netzbetreibern, Kommunen, Industrie und Wirtschaftsverbänden kamen zu der Auftaktveranstaltung der „Datenwerkstatt Rheinland-Pfalz“. Das Ziel des Projekts: eine vollständig klimaneutrale Energieversorgung für Rheinland-Pfalz.
Austausch und Zusammenarbeit
„Fakt ist, für den erfolgreichen Umbau zu einer klimaneutralen Energieversorgung ist eine frühzeitige und abgestimmte Planung der verschiedenen Infrastrukturen entscheidend“, so Eder in ihrer Eröffnungsrede. Derzeit passierten in den Bereichen Netzentwicklung, Strom, Gas, Wasserstoff und Wärme viele Entwicklungen parallel. Mithilfe der „Datenwerkstatt Rheinland-Pfalz“ solle es gelingen, Planungsprozesse abzugleichen und somit gemeinsam an dem Ziel klimaneutraler Energieversorgung zu arbeiten.
Für die nötige Expertise sorgen der Übertragungsnetzbetreiber Amprion sowie weitere Verteilnetzbetreiber aus Rheinland-Pfalz. „Wir befinden uns auf einem Transformationspfad“, sagt Dr. Hendrik Neumann, technischer Geschäftsführer der Amprion GmbH. Um Stromnetze beispielsweise bedarfsgerecht verstärken und ausbauen zu können, müssten die Netzbetreiber wissen, welche Pläne von Seiten der Kommunen bestünden. Wichtig ist also: Austausch und Zusammenarbeit.
Die Datenwerkstatt sei dabei nur „der erste Auftakt“, so Ministerin Eder. Anknüpfend an die Auftaktveranstaltung werden weitere Online-Workshops folgen, in denen weitere konkrete Schritte für den Weg zur klimaneutralen Energieversorgung besprochen werden sollen.
