Neues Café für Mainzer Innenstadt angekündigt

In der Mainzer Innenstadt wird bald ein neues Café eröffnen. Wir haben mit Inhaber Ayoub Choubaki über seine Pläne gesprochen.

Neues Café für Mainzer Innenstadt angekündigt

Après – also „danach“ auf Französisch – haben Ayoub Choubaki (28) und seine Frau Irina Mutu (26) das Café getauft, das sie bald am Karmeliterplatz eröffnen werden. „Im Laden kann man nicht nur essen und trinken, es gibt auch ein wenig Einzelhandel: Kaffee, Tee und Gerichte zum Mitnehmen für danach. Daher der Name“, erklärt Choubaki gegenüber Merkurist.

International inspiriert

Das Konzept haben er und seine Frau sich auf Reisen überlegt. „Wir waren zum Beispiel in Japan, auf den Seychellen und in Los Angeles auf Inspirationssuche und haben viele tolle Cafés gesehen, die es so in Mainz noch nicht gibt. Davon wollten wir etwas mitbringen“, erzählt der zukünftige Betreiber. Zum Beispiel wolle er Frühstück nicht nur am Platz, sondern auch To Go anbieten, das habe er so in Mainz noch nicht oft gesehen. Außerdem solle es Bowls geben, darunter vegetarische Varianten.

Das Herzstück seines Ladens sollen jedoch Kaffee und Tee „in der besten Qualität“ sein, so Choubaki. Er ist in Marokko geboren, doch als er vier Jahre alt war, ging seine Familie mit ihm nach Sizilien. Dort wohnen seine Eltern noch immer, weshalb Choubakis Kaffee-Geschmack in Italien geprägt wurde. Darum wird er im „Après“ auch italienischen Kaffee anbieten. „Die Gäste sollen kommen und probieren und dann entscheiden, wie sie den Kaffee finden“, sagt er.

In Sachen Tee sei er bis vor kurzem noch nicht so bewandert gewesen, gibt Choubaki zu. „Ich kannte eigentlich nur den marokkanischen“, erzählt er. Allerdings ziehe er ja in die Räume der ehemaligen „Teestube Teatime“. Seit klar sei, dass er dort ein Café aufmache, habe er sich viel mit dessen früherer Betreiberin, Zahra Hezarkhani, unterhalten. Sie habe ihm gezeigt, wie vielfältig auch Tee sein könne. „Dann kam außerdem die Erinnerung an die Teestuben in Japan dazu und ich habe mich inspirieren lassen“, so Choubaki. Ihm sei wichtig, dass sich die Stammkundschaft der „Teestube Teatime“ auch bei ihm wohlfühlen könne.

Eröffnung erst in einigen Monaten

Zu den Räumen in der Christofsstraße am Karmeliterplatz kam Choubaki nicht ganz zufällig. Noch arbeitet er als Küchenchef im Restaurant „Cubo Negro“, das sich ebenfalls dort befindet. So habe er entdeckt, dass nach einem neuen Mieter für die ehemalige „Teestube Teatime“ gesucht werde. Seit Mitte Juli renovieren er und seine Frau nun dort, der Raum soll minimalistisch, hell und freundlich werden. Sobald er eröffnen könne, werde er sich dann ganz auf sein Café konzentrieren. Im „Cubo Negro“ wolle er dennoch gerne aushelfen, wenn die Betreiber Hilfe brauchen sollten, sie seien gute Freunde. Insofern freue er sich auf die Nachbarschaft seines Ladens und des Restaurants.

Bis zur Eröffnung des „Après“ könne es aber noch ein wenig dauern: Wahrscheinlich seien Choubaki und seine Frau erst ab Mitte November soweit. Sie wollen gemeinsam dort ihren Traum von der eigenen Gastronomie verwirklichen, dafür solle alles perfekt werden. Wie Choubaki erzählt, habe auch seine Frau Erfahrungen als Köchin, ihr besonderes Talent sei die Patisserie. Man dürfe also auf die Speisekarte gespannt sein. Eines sei klar: „Wir sind ein Team und stecken unsere Seele in das ‘Après’. Man soll sich bei uns fühlen wie in einem zweiten Zuhause.“

Adresse und weitere Infos

Das „Après“ könnt ihr nach der Eröffnung in der Christofsstraße 11 finden. Neuigkeiten zum Fortschritt der Renovierung und der Eröffnung gibt es auf dem Instagram-Account des Ladens.

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