Après – also „danach“ auf Französisch – haben Inhaber und seine Frau das Café getauft, das sie bald am Karmeliterplatz eröffnen werden. „Im Laden kann man nicht nur essen und trinken, es gibt auch ein wenig Einzelhandel: Kaffee, Tee und Gerichte zum Mitnehmen für danach. Daher der Name“, erklärt der Inhaber gegenüber Merkurist.
International inspiriert
Das Konzept haben er und seine Frau sich auf Reisen überlegt. „Wir waren zum Beispiel in Japan, auf den Seychellen und in Los Angeles auf Inspirationssuche und haben viele tolle Cafés gesehen, die es so in Mainz noch nicht gibt. Davon wollten wir etwas mitbringen“, erzählt der zukünftige Betreiber. Zum Beispiel wolle er Frühstück nicht nur am Platz, sondern auch To Go anbieten, das habe er so in Mainz noch nicht oft gesehen. Außerdem solle es Bowls geben, darunter vegetarische Varianten.
Das Herzstück seines Ladens sollen jedoch Kaffee und Tee „in der besten Qualität“ sein, so der Inhaber. Als er vier Jahre alt war, ging seine Familie mit ihm nach Sizilien. Dort wohnen seine Eltern noch immer, weshalb sein Kaffee-Geschmack in Italien geprägt wurde. Darum wird er im „Après“ auch italienischen Kaffee anbieten. „Die Gäste sollen kommen und probieren und dann entscheiden, wie sie den Kaffee finden“, sagt er.
In Sachen Tee sei er bis vor kurzem noch nicht so bewandert gewesen, gibt der Inhaber zu. „Ich kannte eigentlich nur den marokkanischen“, erzählt er. Allerdings ziehe er ja in die Räume der ehemaligen „Teestube Teatime“. Seit klar sei, dass er dort ein Café aufmache, habe er sich viel mit dessen früherer Betreiberin unterhalten. Sie habe ihm gezeigt, wie vielfältig auch Tee sein könne. „Dann kam außerdem die Erinnerung an die Teestuben in Japan dazu und ich habe mich inspirieren lassen“, so der Inhaber. Ihm sei wichtig, dass sich die Stammkundschaft der „Teestube Teatime“ auch bei ihm wohlfühlen könne.
Eröffnung erst in einigen Monaten
Zu den Räumen in der Christofsstraße am Karmeliterplatz kam der Inhaber nicht ganz zufällig. Noch arbeitet er als Küchenchef in einem anderen Restaurant in der Nähe. So habe er entdeckt, dass nach einem neuen Mieter für die ehemalige „Teestube Teatime“ gesucht werde. Seit Mitte Juli renovieren er und seine Frau nun dort, der Raum soll minimalistisch, hell und freundlich werden. Sobald er eröffnen könne, werde er sich dann ganz auf sein Café konzentrieren.
Bis zur Eröffnung des „Après“ könne es aber noch ein wenig dauern: Wahrscheinlich seien der Inhaber und seine Frau erst ab Mitte November soweit. Sie wollen gemeinsam dort ihren Traum von der eigenen Gastronomie verwirklichen, dafür solle alles perfekt werden. Eines sei klar: „Wir sind ein Team und stecken unsere Seele in das ‘Après’. Man soll sich bei uns fühlen wie in einem zweiten Zuhause.“
Adresse und weitere Infos
Das „Après“ könnt ihr nach der Eröffnung in der Christofsstraße 11 finden. Neuigkeiten zum Fortschritt der Renovierung und der Eröffnung gibt es auf dem Instagram-Account des Ladens.