Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist am Dienstag (9. Dezember) für seinen Antrittsbesuch nach Rheinland-Pfalz gereist. Wie die Staatskanzlei mitteilt, wurde er am Morgen in Mainz von Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) empfangen.
In einem persönlichen Gespräch hätten Merz und Schweitzer Maßnahmen erörtert, um die aktuelle wirtschaftliche Rezession in Deutschland zu überwinden. Laut Schweitzer spielten dabei außer einem Sondervermögen zur Ankurbelung von Investitionen auch der Abbau von Bürokratie und ein enger Dialog mit der Chemie- und Pharmabranche eine große Rolle. Anschließend habe die Landesregierung dem Bundeskanzler den „Rheinland-Pfalz-Plan für Bildung, Klima und Infrastruktur“ vorgestellt.
Rheinland-Pfalz als „bedeutender Biotechnologiestandort“
Nach dem Gespräch besuchten die beiden Politiker das gemeinnützige Forschungsinstitut TRON. Zentraler Forschungspartner des Instituts ist die Biontech SE. Ministerpräsident Schweitzer erklärte, Rheinland-Pfalz habe es geschafft, „zu einem bedeutenden Biotechnologiestandort zu werden“. TRON sei ein „außergewöhnliches Erfolgsprojekt rheinland-pfälzischer Wissenschaftspolitik“ und ein „Leuchtturm der biomedizinischen Forschung“. Die Rolle des Instituts bei der Entwicklung der Grundlagen für den COVID-19-Impfstoff sei hierfür ein eindrucksvolles Zeugnis.
Auch Bundeskanzler Merz zeigte sich beeindruckt. „Mein Besuch bei TRON hat für mich greifbar gemacht, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie ist.“ Das Innovationssystem in Mainz sei nach Jahren kontinuierlicher Förderung eine „absolute Erfolgsgeschichte“.
