Streit zwischen Imbiss-Mitarbeitern am Mainzer Bahnhofplatz eskaliert

Mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet

Streit zwischen Imbiss-Mitarbeitern am Mainzer Bahnhofplatz eskaliert

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein Streit zwischen zwei Imbiss-Mitarbeitern am Bahnhofsvorplatz derart eskaliert, dass einer der beiden mit Gesichtsverletzungen medizinisch behandelt werden musste. Das bestätigt die Mainzer Polizei auf Anfrage.

Gegen 23:40 Uhr gerieten die Mitarbeiter der Imbisse, die sich beide auf dem Bahnhofplatz befinden, zunächst in Streit. Schließlich wurde die Bundespolizei auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Dann versuchte der Angreifer (28) erneut, auf seinen Kontrahenten (32) loszugehen, was von den Beamten jedoch verhindert wurde. Hierbei leistete der Mann erheblichen Widerstand, versuchte, die Polizisten anzuspucken und beleidigte sie. Er wurde für weitere Maßnahmen mit zur Dienststelle genommen. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte der Mann um 0:25 Uhr die Dienststelle wieder verlassen und erhielt einen Platzverweis für den Bahnhof sowie den Bahnhofsvorplatz.

Kurze Zeit später mussten die Polizisten dann erneut gegen den 28-Jährigen vorgehen, da er seinen 32-jährigen Kontrahenten mit einer Glasflasche im Gesicht verletzte und mit der Flasche dessen Imbissbude auf dem Bahnhofplatz demolierte. Als die Beamten schließich erneut vor Ort eintrafen, drohten sie dem Aggressor den Einsatz des Tasers an, woraufhin er sich widerstandslos festnehmen ließ.

Zur medizinischen Versorgung des 32-Jährigen wurde ein Rettungswagen hinzugerufen. Der Beschuldigte wurde in Gewahrsam genommen und anschließend an die Kollegen der Landespolizei Mainz für die weitere Bearbeitung übergeben. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.