Mit einem Großaufgebot üben Rettungskräfte am kommenden Samstag (18. November) einen dramatischen Einsatz in und an der Mainzer Mewa Arena. Simuliert wird dann laut Polizeiangaben eine Explosion mit vielen Verletzten.
Von 9:30 bis circa 15 Uhr werden fast 100 Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten vor Ort sein, um den Großeinsatz zu üben. Ebenfalls mit dabei: knapp 200 Statisten, die das Szenario realistischer erscheinen lassen sollen. Geplant ist die Großübung bereits seit mehreren Monaten.
Die Polizei wird ein Szenario erproben, bei dem die Explosion absichtlich von Extremisten oder Terroristen herbeigeführt wurde. Das heißt: Die Beamten müssen herausfinden, wer für die Tat verantwortlich ist und den oder die Täter auch bekämpfen. Außerdem wird geübt, wie die Arena schnellstmöglich und sicher evakuiert wird und wie die zum Teil traumatisierten Zuschauer betreut werden.
Medien und Beobachter vor Ort
Der gesamte Einsatzablauf wird medial begleitet. Außer Beobachtern von Polizeien und Behörden aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich, Luxemburg und der Schweiz werden sich auch Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) und Innenminister Michael Ebling (SPD) ein Bild von der Übung machen.
Mehrere Medienvertreter werden vor Ort sein, so auch Merkurist-Reporter, und über die Übung berichten. Die Polizei Rheinland-Pfalz wird auf ihrer Instagram- und Facebook Seite fortlaufend mit Videos und Beiträgen über die Übung informieren.
Die Übung wird keine Auswirkung auf den öffentlichen Raum oder den öffentlichen Straßenverkehr haben, wie die Polizei ankündigt. Es kann jedoch zu Knallgeräuschen aus dem Inneren des Stadions kommen und anfahrende Einsatzkräfte werden zu sehen sein. Um den Übungszweck nicht zu gefährden, ist der Zugang zur Übung oder zum Gelände der Mewa Arena der Öffentlichkeit nicht möglich.