Tausende Menschen waren am Sonntagnachmittag zum Alten Postlager in Mainz gekommen, um den Kanzlerkandidaten der Grünen, Robert Habeck, zu sehen. Einem Mann gelang es dabei, von einem Podest herunter die Rede des Politikers mit einem Zwischenruf zu stören.
Etwa eine Stunde lang hatte Habeck bereits gesprochen, als es plötzlich mehrmals Probleme mit seinem Mikrofon gab. Dann rief plötzlich ein Mann von dem Technikpodest herunter. In Habecks Richtung fragte er mehrfach laut und angeregt, ob dieser als Kanzler die Waffenlieferungen an die Türkei stoppen werde. Als das Mikrofon wieder funktionierte, antwortete Habeck darauf, dass die Türkei bereits seit vielen Jahren keine Land- und Luftwaffen mehr aus Deutschland geliefert bekomme.
Der Mann, der weiterhin auf dem Podest stand, ließ jedoch nicht locker, erwähnte, dass Familienmitglieder von ihm getötet worden seien. Die Security-Mitarbeiter reagierten besonnen auf den Zwischenfall, einer von ihnen sprach zunächst eine Zeit lang auf den Störer ein.
Als dieser jedoch anscheinend nicht auf die Aufforderungen reagierte, zog der Security-Mitarbeiter ihn von dem Podest herunter. Habeck setzte den Rest seiner Ansprache ohne weitere Störungen fort.
Wie der Wahlkampfveranstaltung von Robert Habeck im Alten Postlager ablief, könnt ihr hier nachlesen: