Am Samstagabend wurden in Mainz für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet. Grund war die weltweite „Earth Hour“. Unter dem Motto „Mainz macht mit – gemeinsam für mehr Klimaschutz“ nahm auch Mainz in diesem Jahr wieder teil und folgte damit dem Aufruf des World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland.
Weltweit wurde in Städten zwischen 20:30 und 21:30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten abgeschaltet. In Mainz lag beispielsweise der Dom im Dunkeln. Im vergangenen Jahr ging bei 40 Gebäuden in der Stadt das Licht aus – nicht nur in der Innenstadt, sondern etwa auch in der Mewa Arena. In diesem Jahr nahmen erstmals das Leibniz Zentrum für Archäologie (LEIZA), Schott sowie die Mainzer Stadtwerke mit dem Weinlager am Zollhafen an der Earth Hour teil. Auch Privathaushalte waren aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen.
„Nach einem weiteren Jahr der Extreme, mit neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, können wir alle die Earth Hour dazu nutzen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen“, so Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne). „Ich lade daher alle Mainzerinnen und Mainzer ein, sich an dieser weltweiten Aktion zu beteiligen.“
Mehr Informationen zur Mainzer Earth Hour sowie eine Übersicht zu den abgeschalteten Gebäuden findet ihr hier.
Hintergrund
Die „Earth Hour“ fand in diesem Jahr zum 18. Mal statt und wird mittlerweile auf allen Kontinenten in 192 Ländern begangen. Ausgeschaltet wird die Beleuchtung etwa bei Wahrzeichen wie dem Brandenburger Tor, Big Ben in London oder der Christusstatue in Rio de Janeiro. Damit fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und die Natur.