„Fast überfahren“ – Autofahrer reagieren offenbar aggressiv auf Klima-Kleber

Polizei bestätigt nur „verbalen Konflikt“

„Fast überfahren“ – Autofahrer reagieren offenbar aggressiv auf Klima-Kleber

Es ist die dritte Aktion der „Letzen Generation“ in Mainz: Am Dienstagmorgen haben sich wieder Aktivisten auf der Alicenstraße festgeklebt (wir berichteten). Und offenbar haben einige Autofahrer „sehr schnell sehr aggressiv reagiert“, wie ein Passant gegenüber Merkurist mitteilt.

Wie der Mann berichtet, habe es „wüste Beschimpfungen“ gegeben. Zwei Autos hätten sich in vorderster Reihe befunden, eines sei einen Meter vorgefahren, das andere habe einen Aktivisten „fast überfahren“, so der Passant. „Der lag mit den Beinen schon vor dem Rad unter der Motorhaube.“

Die Polizei spricht auf Merkurist-Anfrage jedoch nur von einem „verbalen Konflikt“, der aber nicht relevant sei. „Es gab auch keine Beleidigungen.“ Eine Klimaaktivistin sagte gegenüber Merkurist: „Solche Dinge erlebt man immer wieder. Es ist natürlich unschön.“ Gleichzeitig gebe es immer mehr Zuspruch.

Die Polizei war um 8:35 Uhr alarmiert worden. Sofort seien Maßnahmen getroffen und der Verkehr umgeleitet worden. Dadurch kam es zu erheblichem Stau auf anderen Einfahrtsstraßen. Wie und wann die Klimakleber von der Straße gelöst werden, prüft die Polizei aktuell.

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