Ein Betrunkener hat sich am Montagabend (10. März) im Mainzer Hauptbahnhof mit Bundespolizisten angelegt. Das meldet die Bundespolizei.
Betrunkener wird aggressiv
Gegen 22 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB) demnach die Bundespolizei über einen Mann, der mit einem Cuttermesser in der Hand in der Zwischenebene des Bahnhofsgebäudes saß und schlief. Als der DB-Mitarbeiter dem schlafenden Mann das Messer aus der Hand nahm, soll dieser aufgewacht sein und aggressiv reagiert haben.
Die Bundespolizisten stellten das Messer sicher und belehrten den 48-Jährigen. Dieser zeigte sich jedoch uneinsichtig und verhielt sich weiter aggressiv. Ein Atemalkoholtest ergab daraufhin bei ihm 2,45 Promille. Danach erhielt der Mann einen Platzverweis für den Mainzer Hauptbahnhof.
Platzverweis ignoriert
Diesem Verweis kam der 48-Jährige jedoch wohl nicht nach, denn die Bundespolizisten trafen ihn später erneut auf einem Bahnsteig an. Weil der Mann offensichtlich nicht verreisen wollte, forderten ihn die Polizisten erneut auf, den Bahnhof zu verlassen. Erneut reagierte der Mann darauf aggressiv.
Plötzlich setzte der 48-Jährige sich auf den Boden und warf ein Feuerzeug nach den Beamten. Er traf zwar nicht, musste nun aber wieder mit zur Dienststelle. Daraufhin kam er dem Platzverweis schließlich nach.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.