Bericht: Mainzer Haushalt nicht genehmigt

Defizit in Höhe von 90 Millionen Euro

Bericht: Mainzer Haushalt nicht genehmigt

Laut einem Bericht des SWR hat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) den Mainzer Nachtragshaushalt nicht akzeptiert, der im Juni vom Stadtrat verabschiedet worden war. Die Stadt Mainz rechnet im laufenden Jahr mit einem satten Defizit in Höhe von rund 90 Millionen Euro.

Kritik von der ADD gibt es nun offenbar daran, dass die Stadt keinerlei Vorschläge benannte, wie sie das Defizit ausgleichen möchte. ADD-Sprecherin Eveline Dziendziol bestätigte gegenüber dem SWR Gespräche zwischen der ADD und der Stadt Mainz. Details benannte sie nicht, dafür erklärte die Sprecherin, die Stadt Mainz müsse eine „Verbesserung der Haushaltslage herbeiführen“.

Bei einem Pressetermin am Dienstag will Finanzdezernent Günter Beck (Grüne) gemeinsam mit dem Leiter des Amtes für Finanzen, Beteiligungen und Sport, Stefan Mossel, über die Haushaltssituation in Mainz berichten.