Der Antrag mehrerer Abgeordneter der Ampel-Koalition für eine Impfpflicht ab 60 ist gescheitert. Eine deutliche Mehrheit des Bundestages stimmte gegen die Impfpflicht.
296 Abgeordnete stimmten mit „Ja“, 378 mit „Nein“, neun Abgeordnete enthielten sich. Damit entschied die Mehrheit gegen eine Impfpflicht ab 60 Jahren und eine Beratungspflicht für alle ab 18 Jahren. Der Vorschlag war ein Kompromiss, nachdem sich keine Mehrheit für eine allgemeine Impfpflicht abgezeichnet hatte.
Auch der Vorschlag eines Impfvorsorgegesetzes der Unionsfraktion fand keine Mehrheit: 72 Abgeordnete stimmten dafür, 497 Personen dagegen. Es gab neun Enthaltungen.