Bus- und Bahnfahren in Mainz wird teurer

Der RMV wird im Rhein-Main-Gebiet die Preise anpassen. Grund sind höhere Kosten für den Bus- und Bahnbetrieb.

Bus- und Bahnfahren in Mainz wird teurer

Der Rhein-Main-Verkehrsbetrieb (RMV) wird ab 1. Januar 2026 die Ticketpreise für Bus- und Bahnfahrten im Gebiet erhöhen.

Wie das Unternehmen mitteilt, werden die Preise um durchschnittlich 4,75 Prozent steigen. Als Grund gibt der RMV „höhere Kosten für Bus- und Bahnbetrieb“ an, etwa für Lohn, Energie und Gleisnutzung. Durch öffentliche Zuschüsse würden bereits rund 60 Prozent der Aufwände gedeckt, die für die Finanzierung des Bus- und Bahnbetriebs notwendig sind.

Tickets aus Angebot genommen

Zudem werden einige Tickets aus dem Angebot genommen, die wegen des Deutschlandtickets überflüssig geworden seien und seltener gekauft würden. „Damit wird das Sortiment übersichtlicher und Vertriebsaufwände werden reduziert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Aus dem Sortiment genommen werden etwa die 9-Uhr-Monats- und Jahreskarten sowie die 65-Plus-Monatskarten.

Außerdem werden bei dem „Deutschland-Ticket Job“ und dem „RMV-JobTicket Premium“ die Versionen gestrichen, die ausschließlich zwischen Arbeits- und Wohnort gültig sind. Entfallen wird zudem der bisher im RMV gewährte BahnCard-Rabatt bei Einzelfahrten im regionalen Schienenverkehr ab Preisstufe 5.

Die genauen Preise, die ab 1. Januar 2026 gelten werden, seien derzeit noch in Abstimmung, so der RMV. Wie die Allgemeine Zeitung schreibt, wird laut der Mainzer Mobilität etwa der Preis für einen Einzelfahrschein um 20 Cent auf 3,90 Euro erhöht. Die Sammelkarte bleibe aber unverändert bei 13 Euro.

Zudem soll das Deutschlandticket teurer werden: von bisher 58 auf 63 Euro im Monat zum Jahreswechsel. Abgestimmt hatten das Mitte September die Verkehrsminister der Länder auf einer Sonderkonferenz in München.