Auf der A63 an der Anschlussstelle Wörrstadt ist es in der Nacht zum Mittwoch offenbar zu einem sogenannten Alleinrennen gekommen. Das berichtet die Polizei.
Eine Zivilstreife beobachtete gegen 0:30 Uhr, wie ein Auto im nicht geschwindigkeitbegrenzten Abschnitt auf eine Geschwindigkeit von rund 250 km/h beschleunigte. Ab der Anschlussstelle Nieder-Olm ist die Geschwindigkeit auf 130 km/h beschränkt. Der Autofahrer fuhr aber mit extrem hoher Geschwindigkeit weiter.
Eine Video-Messung mit dem geeichten Zivilfahrzeug ergab nach Toleranzabzug eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 103 km/h. Auf Höhe Mainz bremste der Fahrer das Auto dann ab. Dort konnten die Beamten das Fahrzeug anhalten und den Fahrer kontrollieren. Dabei habe der Fahrer sich uneinsichtig gezeigt, so die Polizei.
Die Polizei vermutet nun, dass es sich bei dem Vorfall um ein sogenanntes Alleinrenen handelte. Dabei würden Autofahrer auch ohne Konkurrenz auf der Fahrbahn versuchen, die höchstmögliche Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu erreichen und dabei keine Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen.
Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt und die Akte wird der Staatsanwaltschaft Mainz zur Entscheidung über weitere Maßnahmen vorgelegt.
