Ein Lkw mit Gerüstteilen ist am Mittwochvormittag (23. Juli) auf der A60 bei Mainz-Weisenau von der Polizei gestoppt worden. Das meldet die Verkehrsdirektion Mainz.
Dem Kontrolltrupp „Gewerblicher Güter- und Personenverkehr“ fielen gegen 9:50 Uhr die auffällig hoch gestapelten Gerüstteile auf der offenen Ladefläche auf. Außerdem fuhr der Lastwagen sichtbar schief. Die Polizei lotste den Lkw von der Autobahn und kontrollierte das Fahrzeug.
Schon beim ersten Blick war klar: Die Ladung war deutlich zu schwer. An einer nahegelegenen Wiegestelle brachte der Lkw, der nur für 7,49 Tonnen zugelassen ist, insgesamt 12,58 Tonnen auf die Waage. Das bedeutet über fünf Tonnen Überladung – oder rund 68 Prozent zu viel.
Die Weiterfahrt war erst möglich, nachdem das Gerüstbau-Unternehmen einen großen Teil der Ladung auf zwei weitere Lkw verteilt hatte. Fahrer und Halter erwarten nun empfindliche Bußgelder.
Die Polizei weist darauf hin, dass Überladungen das Fahr- und Bremsverhalten eines Fahrzeugs erheblich beeinträchtigen können und so die Verkehrssicherheit gefährden. Sie betont erneut die Bedeutung der Einhaltung der zulässigen Ladungsgewichte.
