Die Arbeiten am Autobahnkreuz Mainz-Süd sollen bis Anfang Oktober 2025 abgeschlossen sein. Das teilt die Autobahn GmbH des Bundes mit. Zuvor steht für den Rückbau der Baustelle allerdings eine Vollsperrung der A63 im Bereich des Autobahnkreuzes an.
Die Sperrung beginnt am Freitag, 19. September, um 20 Uhr und dauert bis Montag, 22. September 2025, 5 Uhr. Sie betrifft beide Fahrtrichtungen. Zusätzlich wird die Verbindungsrampe von der A60 in Fahrtrichtung Bingen zur A63 in Richtung Kaiserslautern gesperrt.
Umleitungen sind eingerichtet
Für die Zeit der Sperrung werden Umleitungen eingerichtet. Der Verkehr auf der A63 in Richtung Mainz und Kaiserslautern wird über die Anschlussstelle Klein-Winterheim, den Kreisverkehr Mainz-Lerchenberg und die Haifa-Allee zur Bundesstraße 40 an der Anschlussstelle Mainz-Bretzenheim-Süd geleitet. Wer von der A60 aus Richtung Bingen auf die A63 nach Kaiserslautern fahren möchte, wird über die Anschlussstelle Mainz-Lerchenberg umgeleitet.
Nach dem Wochenende wird die Verkehrsführung auf der A60 fertiggestellt und die Beschilderung angepasst. Die derzeit für den Verkehr geöffnete Standspur in Fahrtrichtung Bingen zur B40 in Richtung Mainz wird dann wieder zurückgenommen. Der Verkehr fließt anschließend wieder über die regulären Fahrspuren.
Weitere Rampen werden wieder freigegeben
Mit dem Fortschritt der Arbeiten werden auch mehrere derzeit gesperrte Rampen nacheinander wieder freigegeben. Dazu gehören die Verbindungen von der A63 in Richtung Mainz zur A60 in Richtung Bingen, von der A63 in Richtung Kaiserslautern zur A60 in Richtung Frankfurt sowie von der A60 in Richtung Frankfurt zur A63 in Richtung Mainz.
Da die abschließenden Arbeiten witterungsabhängig sind, können laut Autobahn GmbH genaue Zeitpunkte für die Freigaben noch nicht genannt werden.
Hintergrund
Hintergrund der seit 2017 andauernden Bauarbeiten ist der Zustand der Brücken im Autobahnkreuz, die Mitte der 1960er-Jahre gebaut wurden. Bei Prüfungen im Jahr 2015 wurde ihnen erneut ein „nicht ausreichender Zustand“ bescheinigt. Da eine Sanierung als unwirtschaftlich galt, entschied man sich für einen kompletten Ersatzneubau. Zusätzlich wurden auch die Fahrbahndecke der A63 und verschiedene Rampen erneuert.
