Die Preisträger des 23. Mainzer FILMZ-Festivals stehen fest. Beim elftägigen Festival wurden etwa 100 Filme in den Mainzer Kinos Capitol, CinéMayence und Cinestar gezeigt. In sieben Wettbewerbskategorien haben die Zuschauer die besten Filme und damit über Preisgelder im Gesamtwert von 5400 Euro abgestimmt.
Zusätzlich wurden Jurypreise im Gesamtwert von 4700 Euro verliehen. Aus den Kategorien Dokumentarfilm, Langfilm, mittellanger Film, Kurzfilm, Lokaler Kurzfilm, Animationsfilm und andersARTig – experimenteller Kurzfilm wählte das Festivalpublikum je einen Sieger aus.
Den Langfilmwettbewerb gewann der Film „Alle die Du bist“. Die Liebesgeschichte von Regisseur Michael Fetter Nathansky erzählt vom rauen Alltag des Strukturwandels im Ruhrpott und erhält ein Preisgeld von über 1500 Euro. Nathansky ist dabei der erste Regisseur in der Geschichte von FILMZ, der den Langfilmwettbewerb nach 2019 mit „Sag du es mir“ ein zweites Mal gewann.
Den diesjährigen Dokumentarfilmpreis und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 1500 Euro gewann „Hausnummer Null“ von Lilith Kugler. Ein Dokumentarfilm, der über den Traum nach einem normalen Leben eines Berliner Wohnungslosen berichtet, der im Kampf einer Drogensucht steht.
Alle Gewinner des FILMZ-Festival im Überblick:
Bester Langfilm: „Alle die Du bist“ von Michael Fetter Nathansky – 1500 Euro Preisgeld
Bester Mittellanger Film: „Ciao Bella“ von Lina Schmeink – 800 Euro Preisgeld
Bester Kurzfilm: „Between The Lines“ von Niklas Pollmann – 500 Euro Preisgeld
Bester Lokaler Kurzfilm: „Schwarzmoll“ von Alessia Mandanici – 300 Euro Preisgeld
Kurzfilm andersARTig: „The Spell“ von Diego Oliva Tejeda – 200 Euro Preisgeld
Bester animierter Kurzfilm: „Raja“ von Franziska von Holst und Louisa Maria Würden sowie „Kaulquappe“ von Julia Skala – jeweils 300 Euro Preisgeld
Bester Dokumentarfilm: „Hausnummer Null“ von Lilith Kugler – 1500 Euro
Bester Drehbuch-Pitch: „Unnötig Kompliziertes Grundverhalten“ von Jule Peuckmann – 300 Euro Preisgeld + Drehbuchsoftware im Wert von 300 Euro
Sonderpreis (in Kooperation mit der Medienförderung Rheinland-Pfalz): „Raja“ von Franziska von Holst – 1000 Euro Preisgeld
Sonderpreis für herausragende Leistungen im Film: Jonas Schüler (beste Tonmischung im Langfilm „Another German Tank Story“, Patrice Grießmeier (für Arbeit in „Splitter“), Franz Quitt (für Choreografie im Kurzfilm „Between The Lines“, Moritz Dehler (beste Kameraarbeit im Dokumentarfilm „Where We Used To Sleep“ – jeweils 625 Euro Preisgeld
Gewinner 55FILMZ-Wettbewerb: „Wir Waren Mal“ von Clara Seibt, Aileen Groth und Meike Bülte – 400 Euro Preisgeld
Gewinner FILMZ Trashbaby: „Die Ankunft, Pikachu Ist Tot“ von Björn Helms – 200 Euro Technikgutschein
Über das FILMZ – Festival des deutschen Kinos
Das Festival des deutschen Kinos – FILMZ präsentiert als ältestes Langfilmfestival in Rheinland-Pfalz seit 2001 jährlich aktuelle, deutschsprachige (Co-) Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Mainz. Was damals vergleichsweise klein begann, hat sich inzwischen zu einer Institution innerhalb der überregionalen Kulturlandschaft entwickelt.