Die Stadt Mainz hat zum 1. Oktober die seit dem Jahr 2013 bestehende Umweltzone aufgehoben. Wie die Stadtverwaltung bereits im August mitgeteilt hatte, seien deutlich gesunkene Schadstoffwerte der Grund für die Aufhebung der Anordnung (wir berichteten).
Die Umweltzone war damals eingeführt worden, um gesundheitsschädliche Schadstoffe wie Stickstoffdioxid und Feinstaub im Straßenverkehr zu reduzieren. Seit einigen Jahren jedoch seien Schadstoffwerte an den Messstationen im Stadtgebiet deutlich gesunken, so dass sie unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Auch in anderen deutschen Städten wurde diese Entwicklung festgestellt.
Kaum mehr Fahrzeuge mit hohen Emissionswerten
Das liege zum anderen daran, dass Fahrzeuge mit hohen Emissionen heutzutage kaum noch unterwegs seien, so die Stadt Mainz. Auch ohne Umweltzone sei daher wohl nicht zu befürchten, dass die aktuellen Werte überschritten werden.
Autofahrer, die nach Mainz fahren, benötigen also seit dem 1. Oktober keine Umweltplakette mehr. Auch die entsprechenden Schilder sollen abgebaut werden.