Beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg könnte der aus dem Kreis Mayen-Koblenz stammende Daniel Bauer schon bald vom Interims- zum Cheftrainer befördert werden. Das berichten unter anderem die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ und der „Tagesspiegel“.
Der 43-jährige Bauer, der in Andernach geboren wurde und in der A-Jugend für den TuS Mayen spielte, übernahm die Mannschaft am 9. November 2025 als Nachfolger des freigestellten Paul Simonis. Seitdem holte das Team in vier Bundesliga-Spielen sieben Punkte. Zuletzt gewann Wolfsburg am Samstag (13. Dezember) mit 3:1 bei Borussia Mönchengladbach. „Wenn wir so spielen und wenn wir solche Siege holen, spricht natürlich viel für den Trainer“, sagte der neue Wolfsburger Sportdirektor Pirmin Schwegler nach dem Spiel.
VfL-Spieler werben für Daniel Bauer
Die Entscheidung über den Trainerposten wurde auch deshalb aufgeschoben, weil Schwegler erst in der vergangenen Woche von Eintracht Frankfurt zum VfL kam. Der neue Sportdirektor soll den bisherigen U19-Coach Bauer erst kennenlernen und dann an der Entscheidung mitwirken.
Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen gilt als großer Befürworter von Bauer. Auch immer mehr Spieler sprechen sich für dessen Beförderung aus. „Was Dani Bauer von uns verlangt, passt einfach besser zu uns“, sagte der österreichische Nationalspieler in Diensten des VfL, Patrick Wimmer. „Er bringt einfach Energie in die Mannschaft rein.“ Das sei „ein wichtiger Schlüssel, dass es so gut läuft“.