Mehr Wohnungen, höhere Mieten: So sieht es in Rheinland-Pfalz aus

Zahl der Baugenehmigungen aber rückläufig

Mehr Wohnungen, höhere Mieten: So sieht es in Rheinland-Pfalz aus

In Rheinland-Pfalz sind 2023 rund 14.200 Wohnungen fertiggestellt worden. Das sind 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mitteilt.

Durchschnittlich seien 3,4 Wohnungen pro 1.000 Einwohner fertiggestellt worden. Die höchste Fertigstellungsintensität verzeichnete die Stadt Landau mit 8,6 Wohnungen pro 1.000 Einwohner.

Allerdings ist die Zahl der Baugenehmigungen im vergangenen Jahr zurückgegangen. So sei der Bau von knapp 13.100 Wohnungen neu genehmigt worden, was einem Rückgang von 27 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. „Der Rückgang genehmigter Neubauwohnungen erstreckt sich auf alle Wohngebäudearten mit Ausnahme von Wohnheimen", so Ulrich Link, Mitglied des Vorstands der ISB. Besonders stark sei der Rückgang bei genehmigten Zweifamilienhäusern mit etwa 53 Prozent.

Mieten steigen weiter

Trotz der Fertigstellungen sind die Wohnungsmieten auch im ersten Halbjahr 2024 weiter gestiegen. Durchschnittlich lag die monatliche Nettokaltmiete für neu zu vermietende Geschosswohnungen bei 9,50 Euro je Quadratmeter und damit um fast sechs Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023. Am teuersten ist das Wohnen weiterhin in der Landeshauptstadt Mainz: Dort werden durchschnittlich 14,11 Euro pro Quadratmeter fällig.