Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden kam es am Dienstagabend auf der L327 zwischen Braubach und Bad Ems. Wie die Polizei Lahnstein mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 21.55 Uhr zwischen der K68 und der Abfahrt nach Becheln.
Auto landet zehn Meter im Wald
Nach Angaben der Beamten war der Fahrer mit seinem PKW von der Fahrbahn abgekommen und etwa zehn Meter weit in den Wald gefahren. Der Fahrer, der in Richtung Braubach unterwegs war, gab an, einem Reh ausgewichen zu sein, das die Fahrbahn gekreuzt hatte.
Glücklicherweise blieb der Fahrer nach eigenen Angaben unverletzt. Allerdings war sein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und musste mit einem Kranwagen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Straße musste gesperrt werden
Wegen der zunächst unklaren Situation waren neben der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr Braubach und ein Rettungswagen im Einsatz. Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die L327 in diesem Bereich voll gesperrt werden.
Die Polizei weist darauf hin, dass besonders in den Abend- und Nachtstunden mit erhöhtem Wildwechsel zu rechnen ist. Autofahrer sollten in waldreichen Gebieten besonders aufmerksam sein und ihre Geschwindigkeit anpassen, um im Ernstfall rechtzeitig reagieren zu können.