Sechs Wochen lang, vom 21. November 2025 bis zum 4. Januar 2026, wird die Koblenzer Altstadt wieder zum Winterwunderland. Wie die Koblenz-Touristik mitteilt, werden rund 100 Aussteller ihre Waren und Speisen auf insgesamt sieben Plätzen anbieten.
Die sieben Plätze im Überblick
Jeder der sieben Plätze hat einen eigenen Charakter. Auf dem Jesuitenplatz, der von Fachwerkhäusern umgeben ist, werden laut Veranstalter traditionelle Weihnachtsartikel wie Christbaumschmuck und Nussknacker angeboten. In den 24 Dachgauben des Rathauses befindet sich der größte Adventskalender der Stadt. In einem karitativen Häuschen bieten zudem täglich wechselnde Vereine Selbstgemachtes für einen guten Zweck an.
Am Plan, dem Ursprungsort des Marktes vor über 40 Jahren, steht eine große Pyramide mit Sitzgelegenheiten. Neben Dekoartikeln und indischen Tüchern können Besucher auch Hundekekse erwerben. Für Kinder gibt es ein Karussell.
Auf dem Münzplatz, dem größten der sieben Plätze, dienen die „Weihnachtsmühle“ und die „Münzscheune“ vielen Besuchern als Treffpunkte. Das gastronomische Angebot umfasst unter anderem Apfelpfannkuchen, Baumstriezel, Flammlachs sowie eine vegetarische Gemüsepfanne.
Etwas ruhiger geht es auf dem Josef-Görres-Platz zu. Das Weihnachtsdorf gilt als Anlaufstelle für Familien. Eine kleine Eisenbahn fährt durch einen Weihnachtswald rund um die Historiensäule. In beheizten Sitzhütten werden verschiedene Winzerglühweine und weitere Spezialitäten ausgeschenkt.
Moderne Kontraste und besinnliche Momente
Einen modernen Kontrast zur Altstadt bietet der Zentralplatz neben dem Forum Confluentes. Hier dreht ein 70 Jahre altes Holzriesenrad seine Runden, während eine futuristische Metallkonstruktion als Weihnachtsbaum einen zeitgenössischen Akzent setzt.
Am Willi-Hörter-Platz werden an der „SchaEngelbar“ verschiedene weiße und rote Winzerglühweine angeboten. Für einen besinnlichen Moment abseits des Trubels sorgt die festliche Krippe im ruhigen Innenhof des Rathauses.
Der kleinste Platz liegt an der Liebfrauenkirche. Im Schatten der Zwiebeltürme können Besucher eine Feuerzangenbowle trinken und Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen.
Programm-Highlights und Öffnungszeiten
Zum Programm gehören der inklusive Weihnachtsmarkt an den ersten beiden Adventswochenenden und der Besuch des Nikolaus am 6. Dezember. Täglich wird zudem ein Türchen des Adventskalenders am Rathaus geöffnet. Für Unterhaltung in Mundart sorgen Manfred und Michael Gniffke mit ihren „Kowelenzer Weihnachtsgeschichten“ vor der Liebfrauenkirche.
Der „Klingende Adventskalender“ wird in diesem Jahr nicht fortgesetzt. Stattdessen finden an vier Terminen offene Mitsingkonzerte mit Musikern des Kreis-Chorverbands Koblenz statt. Diese werden auf der Treppe unterhalb der Liebfrauenkirche veranstaltet.
Der Markt ist montags bis mittwochs von 10 bis 20 Uhr (Gastronomie bis 21 Uhr), donnerstags bis samstags von 10 bis 21 Uhr (Gastronomie bis 22 Uhr) und sonntags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Am Totensonntag, dem 23. November, bleibt der Markt geschlossen. Während die Stände am Jesuitenplatz und an der Liebfrauenkirche am 22. Dezember schließen, geht der Betrieb auf den übrigen fünf Plätzen im Rahmen der „Koblenzer Winterzeit“ bis zum 4. Januar weiter, dann allerdings nur mit gastronomischen Angeboten. Vom 24. bis 26. Dezember sowie am 1. Januar bleibt der gesamte Markt geschlossen.
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch:
Händler: 10:00 –20:00 Uhr
Gastronomie: 10:00 –21:00 Uhr
Donnerstag bis Samstag:
Händler: 10:00 –21:00 Uhr
Gastronomie: 10:00 –22:00 Uhr
Sonntag:
Händler: 11:00 –20:00 Uhr
Gastronomie: 11:00 –20:00 Uhr
