Wegen mehrfachen Betrugs an der Deutschen Post ist ein 49 Jahre alter Mann vom Landgericht Koblenz schuldig gesprochen worden. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin wurde er in zwölf Fällen des Betrugs sowie in 20 Fällen des Computerbetrugs für schuldig befunden. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten. Sechs Monate gelten dabei bereits als vollstreckt.
Dem Urteil zufolge soll der Mann gemeinsam mit weiteren Beteiligten ein System sogenannter „Schein-Postsendungen“ aufgebaut haben, um unrechtmäßig Rabatte für angeblich ausgelieferte Briefe zu erhalten. Der Deutschen Post AG sei dadurch ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
