Zum Schutz der Bevölkerung ist eine effektive Warnung vor Gefahren wichtig. Deshalb findet am Donnerstag (11. September) der jährliche Bundeswarntag statt. Auch in Koblenz werden dann alle Warnsysteme getestet.
So läuft der Probealarm ab
Gegen 11 Uhr werden vom Lagezentrum des Bundes alle zentralen Warnmittel ausgelöst. Dazu gehören Warn-Apps wie NINA und KATWARN sowie das System Cell Broadcast, das eine Warnnachricht an alle modernen Handys sendet. Parallel dazu löst die Feuerwehr Koblenz alle 52 Sirenen der Stadt aus.
Das müssen Bürger beachten
Wichtig: Bei einem Alarm sollten Bürger das Fenster öffnen, um die Alarmdurchsage der Sirene zu hören. Überlagern sich mehrere Sirenen, rät die Stadt, zu einem Fenster einer anderen Wohnungsseite zu wechseln. In Koblenz wird nach dem Sirenenton immer auch der Auslösegrund per Sprachdurchsage bekannt gegeben.
Die Entwarnung erfolgt gegen 11:45 Uhr. Dabei ist zu beachten: Über Cell Broadcast wird keine Entwarnung gesendet - das Handy bleibt also stumm, sofern keine Warn-App installiert ist. Der Entwarnton der Sirenen ist ein gleichbleibender Dauerton.
Digitalscreens werden erstmals getestet
Bereits am Dienstag (9. September) testet die Stadt zusammen mit der Firma awk AUSSENWERBUNG GmbH die Stadtinformationsanlagen. Die Digitalscreens wurden an das Warnsystem MoWas angeschlossen und sind damit künftig Teil des Warnnetzes. Der Test in Koblenz ist der erste dieser Art in Deutschland.
Weitere Informationen zum Verhalten bei einem Alarm gibt es in einem Flyer, der unter www.koblenz.de/sirenen heruntergeladen oder bei der Feuerwache in der Schlachthofstraße abgeholt werden kann.