Hielt sich für Polizisten: Koblenzer Gericht verhandelt kuriosen Raubfall

39-Jähriger soll in Andernach Menschen attackiert haben

Hielt sich für Polizisten: Koblenzer Gericht verhandelt kuriosen Raubfall

Am Landgericht Koblenz begann am 4. April ein Prozess gegen einen 39-jährigen Mann. Ihm wird vorgeworfen, in Andernach unter Wahnvorstellungen einen Raub begangen zu haben. Das berichtet lokalo.de.

Laut Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte Michael P. im Zustand "erheblich verminderter Schuldfähigkeit" gehandelt haben. Er habe sich selbst für einen Polizisten gehalten und einen anderen Mann für einen Verbrecher. Daraufhin habe er diesen attackiert, gewürgt und ihm seine Einkaufstasche gestohlen.

Außerdem soll der 39-Jährige nachts in einen Getränkemarkt eingebrochen sein und dort alkoholische Getränke gestohlen haben. In einem weiteren Fall habe er einem Menschen eine Kopfnuss verpasst.

Psychiatrischer Zustand noch unklar

Eine abschließende Beurteilung zum psychiatrischen Gesundheitszustand des Angeklagten und möglichen Auswirkungen auf die vorgeworfenen Taten sowie seine Schuldfähigkeit soll während der Hauptverhandlung erfolgen.