Prozess um Machetenangriff auf Polizei in Linz beginnt im Februar

Nach dem Angriff mit einer Machete auf die Polizeiinspektion in Linz im vergangenen Jahr beginnt am 18. Februar der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter. Das teilt das Landgericht Koblenz mit.

Prozess um Machetenangriff auf Polizei in Linz beginnt im Februar

Dem 29 Jahre alten Angeklagten wird versuchter Mord vorgeworfen. Zunächst sind fünf Termine angesetzt. Laut Generalstaatsanwaltschaft soll der Angeklagte mit der Ideologie der Terrorgruppe „Islamischer Staat" (IS) sympathisiert haben.

„Er soll bei seiner Tat die Absicht gehabt haben, die Polizeibeamten zu töten, weil diese eine Gesellschaftsordnung und eine Politik repräsentierten, die nicht seinen religiösen und weltpolitischen Vorstellungen entsprochen habe", so die Generalstaatsanwaltschaft.

Polizist verriegelte Türen

Der Vorfall ereignete sich im vergangenen September. Bewaffnet mit einer Machete mit fast 50 Zentimetern Klingenlänge soll der Mann nachts die Dienststelle der Polizei in Linz betreten haben. „Ziel des Angeklagten soll es gewesen sein, alle dort anwesenden Polizeibeamten zu töten", heißt es in der Mitteilung.

Ein Polizist verriegelte jedoch die Türen, sodass der mutmaßliche Täter in der Schleuse gefangen war.