Die Polizeiinspektion Neuwied berichtet für den Zeitraum von Freitag, 09. Mai 2025, 09:00 Uhr bis Sonntag, 11. Mai 2025, 11:00 Uhr von insgesamt zwölf Verkehrsunfällen im Stadtgebiet. In fünf dieser Fälle entfernten sich die Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort. Drei von ihnen konnten bereits durch Zeugenaussagen und polizeiliche Ermittlungen identifiziert werden.
Unfallfluchten auf Parkplätzen
Noch ungeklärt ist der Hergang zweier Unfallfluchten, bei denen jeweils ein geparkter PKW beschädigt wurde. Auf dem Parkplatz am Graf-Friedrich-Platz in Neuwied wurde zwischen Freitagabend und Samstagmorgen ein abgestellter Ford Fiesta vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigt. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstag zwischen 06:00 Uhr und 15:45 Uhr in der Rostocker Straße im Industriegebiet. Dort wurde ein geparkter Opel Astra am Stoßfänger und Kennzeichen beschädigt. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu den Vorfällen machen können, sich unter 02631-8780 oder per E-Mail an pineuwied@polizei.rlp.de zu melden.
Verletzte bei Verkehrsunfällen
Bei drei Verkehrsunfällen wurden insgesamt vier Personen verletzt. Am Freitag gegen 14:30 Uhr kam es in der Engerser Landstraße auf Höhe der Anschlussstelle zur B 256 zu einer Kollision, bei der zwei Frauen verletzt wurden. Eine 25-Jährige aus Weißenthurm hatte beim Abbiegen mit ihrem Peugeot den Vorrang einer 28-Jährigen aus Neuwied missachtet, die mit einem VW Polo unterwegs war. Beide Fahrzeuge waren anschließend nicht mehr fahrbereit, die Fahrerinnen begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung.
Ein weiterer Unfall mit zwei beschädigten Fahrzeugen ereignete sich am frühen Samstagmorgen um 03:00 Uhr an der Einmündung Rheintalweg / Germaniastraße. Ein 66-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen missachtete mit seinem Hyundai die Vorfahrt eines Mercedes-Benz, der von einem 55-jährigen Neuwieder geführt wurde. Der Hyundai wurde durch den Zusammenstoß gegen eine Grundstücksmauer geschleudert, auch der Mercedes-Fahrer wurde leicht verletzt.
Gefährliche Situationen in der Fußgängerzone
Ein erneutes Unfallrisiko stellte das verbotswidrige Befahren der Fußgängerzone mit Fahrrädern und E-Rollern dar. Die Polizei hebt hervor, dass es in den Bereichen Langendorfer Straße und Mittelstraße regelmäßig zu gefährlichen Begegnungen mit Fußgängern kommt. Am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr kam es zu einem Unfall, als ein 29-jähriger Radfahrer aus Neuwied in der Mittelstraße mit einem vierjährigen Kind kollidierte. Das Kind stürzte und erlitt leichte Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich.
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, Fahrräder und E-Roller in der Fußgängerzone zu schieben, um solche Vorfälle zu vermeiden.