Das Tuning-Kontrollteam der Polizeidirektion Koblenz hat von Samstagabend auf Sonntagabend Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei nahmen die Beamten sowohl illegal veränderte Fahrzeuge als auch sogenannte "Autoposer" ins Visier.
Weniger illegale Umbauten, aber weiter Lärmprobleme
Wie die Polizei mitteilt, sei die Anzahl der illegal veränderten Fahrzeuge zwar leicht rückläufig. Allerdings kam es trotz Polizeipräsenz erneut zu mehreren Verstößen wegen unzulässigen Lärms. Die Beamten stellten aufheulende Motoren, Vollgassprints und laute Musikanlagen fest.
Diese Beobachtungen decken sich laut Polizei mit zahlreichen Beschwerden aus der Bevölkerung sowie von ansässigen Unternehmen und Gastronomiebetrieben. Gegen die Autoposer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und Platzverweise ausgesprochen.
90 Geschwindigkeitsverstöße auf der B9
Parallel zu den Kontrollen führte die Polizei zwischen 19 und 23 Uhr Geschwindigkeitsmessungen auf der B9 durch. Diese werde besonders am Wochenende zur Nachtzeit von Rasern genutzt. Insgesamt registrierten die Beamten 90 Geschwindigkeitsverstöße. Den Negativrekord stellte ein Fahrer auf, der statt der erlaubten 120 km/h mit 168 km/h unterwegs war. Auch hier wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Bereits in der Vergangenheit kam es in der Region zu gefährlichen Fahrmanövern: Zuletzt sorgte ein illegales Straßenrennen von Koblenz nach Bad Ems für Schlagzeilen.