Wer am Wochenende in den Urlaub starten will, braucht gute Nerven: Mit dem Start der Osterferien in Rheinland-Pfalz und neun weiteren Bundesländern drohen volle Straßen – besonders auf der A61 in Richtung Koblenz und Ludwigshafen.
Der ADAC Mittelrhein rechnet vor allem am Freitagnachmittag und Samstagvormittag mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. „Wer am Wochenende in die Ferien startet, sollte eine Nachtfahrt in Erwägung ziehen. Natürlich nur, wenn man wirklich fit ist“, rät der ADAC-Verkehrsexperte Christian Schmidt. Als Alternative biete sich der Sonntag an, der „ein relativ ruhiger Reisetag“ werden dürfte.
Diese Strecken sind besonders betroffen
Die Autobahn GmbH in Montabaur erwartet zwar keine baustellenbedingten Staus in Rheinland-Pfalz. Doch direkt hinter den Landesgrenzen könnte es eng werden – etwa auf der A1/A3 rund um den Kölner Ring und auf der A3 am Frankfurter Kreuz.
Besonders staugefährdet sind:
A61 Richtung Koblenz – Ludwigshafen
A3 Richtung Frankfurt – Würzburg
A1/A3/A4 Kölner Ring
So funktioniert die Rettungsgasse
Wichtig für alle Reisenden: Eine Rettungsgasse muss bereits gebildet werden, wenn der Verkehr stockt – nicht erst bei Blaulicht und Martinshorn. Dabei weichen Fahrzeuge auf der linken Spur nach links aus, alle anderen nach rechts.
Von Ausweichrouten über kleine Nebenstraßen rät der ADAC ab. "Das lohnt sich meist nicht", so Experte Schmidt. An den Grenzen zu Frankreich und in den Niederlanden kann es wegen verstärkter Kontrollen zu Verzögerungen kommen.