Warum Fußspuren die Bauarbeiten am Koblenzer Moselring aufhalten

Diebstahl und Vandalismus verzögern die Bauarbeiten am Koblenzer Moselring. Unbekannte stahlen Material und liefen mehrfach über den noch nicht ausgehärteten Belag.

Warum Fußspuren die Bauarbeiten am Koblenzer Moselring aufhalten

Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts am Koblenzer Moselring verzögert sich erneut. Grund dafür sind Diebstahl und Vandalismus im gesperrten Baustellenbereich, wie die Stadt Koblenz mitteilt.

Wie die ausführende Baufirma am vergangenen Freitag (7. November) feststellen musste, wurde der für die Versieglung benötigte Beschichtungsstoff gestohlen. Deswegen konnte der Verbindungsast zwischen dem Schienenhaltepunkt Mitte und der St.-Franziskus-Schule nicht wie geplant in der vergangenen Woche fertiggestellt werden.

Bereits im Sommer 2025 hatte es einen Vandalismusschaden an dem Bauwerk gegeben. Damals waren Passanten durch den frisch aufgetragenen Belag gelaufen und hatten Fußspuren hinterlassen. Laut Stadt wurde das Durchgangsverbot seitdem zwei weitere Male missachtet, sodass erneut Schäden entstanden.

Belag muss aufwendig repariert werden

Die Harze des Belags benötigen mehrere Stunden zum Aushärten. Die Fußspuren im frischen RHD-Belag müssen nun aufwendig ausgeschliffen und anschließend teilweise neu beschichtet werden. Das Tiefbauamt der Stadt Koblenz bittet daher erneut darum, die Absperrungen der Baustelle zu beachten.

Sofern das Wetter mitspielt und es keine weiteren unerwarteten Zwischenfälle gibt, soll der gesperrte Bereich noch in dieser Woche fertiggestellt werden.