Die Verbandsgemeinde Altenahr informiert vorsorglich über die mögliche Sichtung eines größeren, katzenartigen Tieres. Das Tier wurde im Waldgebiet bei Kalenborn in Richtung der Grenze zum Rhein-Sieg-Kreis gesichtet, wie die Verbandsgemeinde am Mittwoch mitteilt.
Ein Jäger meldete die Sichtung am Dienstagabend. Von einem Hochsitz aus habe er ein Tier gesehen, das er für eine Raubkatze hält. Er machte auch Bild- und Videomaterial. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen liegen dem Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Altenahr vor und zeigen ein katzenähnliches Tier. Ob es sich dabei um eine große Wildkatze, eine exotische Hauskatze oder tatsächlich eine Großkatze handelt, ist anhand der Aufnahmen derzeit nicht eindeutig feststellbar.
Bürgermeister bittet um Besonnenheit
Die Ordnungsbehörde steht nun im Austausch mit der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler und weiteren Stellen im Kreis Ahrweiler sowie im benachbarten Rhein-Sieg-Kreis. Ein Fährtensucher wurde beauftragt, um anhand möglicher Spuren das Tier genauer zu identifizieren.
Dominik Gieler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr, bittet die Bürger, besonnen zu reagieren: „Wir nehmen die Meldung des Jägers ernst und informieren Sie transparent. Es besteht kein Grund zur Panik. Wir bitten darum, beim Betreten der Waldgebiete vorsorglich erhöhte Aufmerksamkeit walten zu lassen. Spekulationen sind nicht hilfreich. Wir werden die Öffentlichkeit umgehend weiter informieren, sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen.“
Die Behörde gibt zudem vorsorgliche Hinweise für Waldbesucher. Diese sollen im genannten Gebiet auf den befestigten Wegen bleiben und Hunde an der Leine führen. Wer ein ungewöhnliches Tier sichtet, soll Abstand halten und es weder füttern noch versuchen, sich ihm zu nähern oder es zu fotografieren. Neue, konkrete Sichtungen sollen der Polizei unter dem Notruf 110 gemeldet werden.