Am Abend des 14. Februar, gegen 23:00 Uhr, ereignete sich in Mülheim Kärlich ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge mit jeweils zwei Insassen beteiligt waren. Zeugenaussagen zufolge seien beide Fahrzeuge teils nebeneinander und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen.
An der Einmündung des Kraywiesenwegs auf die Industriestraße habe ein heranwachsender Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Das Fahrzeug sei frontal gegen eine Verkehrsinsel geprallt worden, wodurch es in die Luft katapultiert und anschließend über den Kraywiesenweg in ein angrenzendes Waldgebiet gestürzt sein sollen.
Bei dem Unfall seien mehrere dünne Bäume in einer Höhe von bis zu vier Metern beschädigt worden, während ein massiver Baum lediglich knapp verfehlt worden sei. Den Berichten zufolge hätten die Insassen des betreffenden Fahrzeugs glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitten, wenngleich der PKW einen Totalschaden davontrug.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz seien die Fahrerlaubnisse der beteiligten Fahrzeugführer vorläufig entzogen worden und beide Fahrzeuge zur weiteren Untersuchung sichergestellt. Die Ermittlungen konzentrierten sich dabei auf den Verdacht, es habe sich um ein illegales Autorennen gehandelt. Weitere Details sollen im Rahmen eines Strafverfahrens geklärt werden. Die Behörden bitten Zeugen, sich bei Fragen zur Rekonstruktion des Unfallhergangs zu melden.