Ein vermeintliches Kanonenfeuer hat in der Nacht zum Dienstag für einen Polizeieinsatz in der Koblenzer Goldgrube gesorgt. Die Ursache für die lauten Geräusche war allerdings eine ganz andere als zunächst vermutet.
Gegen 3 Uhr wurde die Polizei alarmiert, weil ein Anwohner von extrem lauten Geräuschen berichtete. Diese hätten sich angehört wie mehrere Kanonenschüsse in kurzer Folge, teilte die Polizei mit.
Die Einsatzkräfte rückten sofort aus, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Nach kurzer Suche vor Ort fanden die Beamten den Ursprung des Lärms: In einem nahegelegenen Teich hatten zahlreiche Frösche ein nächtliches Konzert veranstaltet. Ihr Quaken war in der Stille der Nacht so laut, dass es mit Kanonenschüssen verwechselt werden konnte.
Polizei lobt aufmerksame Bürger
Die Polizei bedankte sich bei den besorgten Bürgerinnen und Bürgern für ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn sich die Geräusche letztlich als harmlos herausstellten, sollten ungewöhnliche Geräusche stets ernst genommen und gemeldet werden, so der Appell der Beamten.