In Neuwied haben die Beschäftigten im Paketzentrum der Deutschen Post AG am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt. Mit dem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft ver.di den Druck im festgefahrenen Tarifkonflikt erhöhen.
Tanja Lauer, Landesfachbereichsleiterin von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland, betont die Dringlichkeit der Maßnahmen: „Die Mitglieder haben genug von leeren Versprechungen. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten ist die geforderte Lohnerhöhung von sieben Prozent mehr als angemessen.“
Neben einer linearen Erhöhung des Gehalts fordert ver.di auch drei zusätzliche Urlaubstage sowie einen weiteren Urlaubstag exklusiv für Gewerkschaftsmitglieder.
Die Streikenden in Neuwied zeigen sich entschlossen. Die nächste Tarifverhandlungsrunde soll am 12. und 13. Februar 2025 stattfinden. Ob bis dahin Bewegung in die Verhandlungen kommt, bleibt abzuwarten.
