In Rheinland-Pfalz leben so viele Menschen wie noch nie: Ende 2024 waren es rund 4,127 Millionen Einwohner. Das teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems als vorläufige Schätzung mit.
Damit stieg die Bevölkerungszahl im 13. Jahr in Folge, der Zuwachs fiel mit 2100 Menschen aber deutlich geringer aus als im Vorjahr. Vor allem in den kreisfreien Städten leben nun mehr Menschen. An der Spitze steht Landau mit einem Plus von 2,4 Prozent, gefolgt von Ludwigshafen (2,3 Prozent) und Worms (2,2 Prozent).
Laut den Statistikern zogen im Laufe des Jahres 152.700 Menschen nach Rheinland-Pfalz, 132.000 verließen das Bundesland. Der sogenannte Wanderungsüberschuss lag damit bei 20.700 Einwohnern - 10.600 weniger als 2023.
Zahl der Ukraine-Flüchtlinge steigt
Dabei stieg die Zahl der Zuzüge von Ukrainern: Von Januar bis Oktober 2024 kamen 9400 Flüchtlinge aus dem Land (Vorjahreszeitraum: 8800). Insgesamt hat etwa jeder siebte Mensch in Rheinland-Pfalz nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.
Gleichzeitig gab es 2024 mehr Todesfälle als Geburten: 33.700 Babys kamen zur Welt, 52.300 Menschen starben. Die Gesellschaft altert: Die Zahl der 20- bis 59-Jährigen sank im Vergleich zum Zensus 2022 um 1,7 Prozent. Die Zahl der über 60-Jährigen stieg um 4,7 Prozent. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete zuvor.